Übungsbeschreibung
 
            Noch mehr Steuerungskomponenten             
            8m 12s             
          Erfahre mehr über einige der aktuellsten Steuerungskomponenten (Q-SYS Designer Software v.7.1 oder höher), die darauf ausgelegt sind, Aufgaben zu erledigen, für die du bisher Lua-Skript benötigt hast.
Video Transkript
 
            Noch mehr Steuerungskomponenten             
            8m 12s             
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 Schauen wir uns noch einige Komponenten an, die in der Q-SYS Designer Software v.7.1 oder höher 
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 enthalten sind! Jede dieser Komponenten ist für eine Aufgabe ausgelegt, für die du bisher vielleicht 
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 ein Lua-Skript benötigt hast, die sich jetzt aber viel leichter mit einer einfachen 
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 Steuerungskomponente ausführen lässt.
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 Wenn du das aktuelle Datum und die Uhrzeit auf deine UCI setzen möchtest, ist dies das Tool dafür. 
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 Öffne einfach das Bedienfeld und ziehe das „Output“-Feld auf die UCI.
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 Du willst wahrscheinlich eine bestimmte Schriftart auswählen, deren Größe und natürlich Farbe. Und 
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 ich denke, die meisten von euch werden für den Hintergrund die transparente „No Background“-
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 Option wählen, sodass Ihr die Anzeige wirklich überall auf dem Bildschirm positionieren könnt.
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 Als Nächstes kannst du im Feld „Format“ die Anzeige von Datum und Uhrzeit ändern und aus über 
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 einem Dutzend voreingestellter Formate auswählen. Falls dir keines so richtig zusagt, kannst du es 
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 weiter anpassen … Du siehst, dass „Format String“ den Specifier Code anzeigt, der diese 
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 Formatierung definiert. In der Hilfe-Datei für dieses Objekt findest du eine komplette Liste dieser 
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 Codes.
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 Wenn mir z. B. diese Option gefällt, ich aber lieber den vollen Namen des Monats hätte, kann ich den 
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 entsprechenden „Specifier“ suchen. Ich sehe, dass Prozentzeichen-großes-A den vollen Wochentag 
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 anzeigt, dieses Komma zeigt tatsächlich ein Komma, Prozentzeichen-kleines-d eine zweistellige Zahl 
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 für den Tag, Prozentzeichen-kleines-b den abgekürzten Monat. Dies ändere ich in %-großes-B, und 
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 der Monatsname wird ausgeschrieben. 
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 Das sieht besser aus. Du kannst dieses Feld mit anderen Speficiers oder deinem eigenen Text weiter 
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 anpassen und die Anzeige genau so gestalten, wie du es möchtest.
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 Nicht alle arbeiten gern mit Fadern auf einer UCI, sondern ändern die Lautstärke lieber schrittweise 
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 mit einem Button, anstatt mit dem Finger zu wischen. Wir haben euch bereits gezeigt, wie ihr einen 
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 Fader in einen String-Button umwandeln könnt, der die Reglerfunktion schrittweise ausführt; 
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 allerdings muss dazu der Button immer wieder gedrückt werden.
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 Der „Value Stepper“ ermöglicht es nun, den Wert entweder durch Antippen des Buttons schrittweise 
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 zu ändern oder durch Halten des Buttons kontinuierlich zu erhöhen oder zu verringern. In seinen 
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 Eigenschaften kannst du einen Gain-Bereich mit individuellem Maximum und Minimum in Dezibel 
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 einstellen, oder du wählst Prozent, womit der .Position-Parameter eines beliebigen Reglers von 0 bis 
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 1 gescrollt wird – unabhängig vom .Value-Bereich.
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 Du kannst auch eine ganzzahlige Ausgabe auswählen und dann die Zahl der Schritte – oder 
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 Integer – für den Regelbereich einstellen. Ich belasse diesen hier als Gain-Stepper. Wenn du 
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 einen Button antippst, fügt dieser einen einzelnen Schritt hinzu, wenn du ihn aber gedrückt 
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 hältst, erhöht oder reduziert er den Wert nach der Zeitspanne, die du als „Hold Off“ angegeben 
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 hast.
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 Die Größe der einzelnen Schritte wird durch das „Zeit“-Feld vorgegeben, das bestimmt, wie lang 
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 die Bewegung vom niedrigsten bis zum höchsten Wert dauert. Du kannst die Eigenschaften des 
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 Reglers auch auf „Discrete“-Modus umstellen. Damit kannst du die Anzahl der Schritte innerhalb 
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 dieses Regelwegs festlegen und erhältst außerdem eine neu Segmentanzeige, die jeden dieser 
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 Schritte anzeigt . Diese Anzeige ist auch im Integer-Modus verfügbar.
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 Um den Stepper einzubinden, verbindest du einfach seinen „Value“-Pin mit dem Ziel-Regler und 
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 ziehst dann diese Buttons auf deine UCI. Den Button kann ich nun für einen einzelnen Schritt 
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 einmal antippen, oder gedrückt halten, wenn ich viele Schritte hinzufügen will.
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 Falls du den Fader beibehalten möchtest, kannst du den Value-Regler herüberziehen und ihn in 
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 einen Fader ändern. 
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 Und noch ein letzter Hinweis – für die Gain-Regelung enthält der normale Audio-Gain-Block 
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 bereits einen eingebetteten Value Stepper. Setze die Gain-Eigenschaften einfach auf „Enable 
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 Ramp Controls“, dann siehst du, dass die gleichen Value-Stepper-Buttons bereits verfügbar sind 
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 und du also überhaupt keine externe Value-Stepper-Komponente benötigst.  Auch hier kannst 
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 du wieder entscheiden, ob du den kontinuierlichen Modus verwenden willst oder in den 
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 Eigenschaften eine genaue Anzahl von Schritten festlegst.
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 Die „Selector“-Komponente macht es wirklich einfach, eine Reihe spezifischer Werte an einen 
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 einzelnen Steuerpin zu senden. Ihre einzige Eigenschaft ist die Angabe, aus wie vielen verschieden 
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 Optionen Du auswählen möchtest. Im Selector siehst Du, dass Du für jede Auswahl ein Label und 
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 einen Wert zuweisen musst. Das Label kann sein, was immer Du möchtest; es ist nur ein Name, der 
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 Deine Auswahl beschreibt.
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 „Value“ ist der .Value-Parameter, den Du an den Ziel-Regler senden willst. Zum Beispiel: Statt dieses 
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 Value Steppers möchten wir vielleicht eine Reihe von Buttons für verschiedene Preset-Optionen. Wir 
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 machen eine Einstellung für „Leise“, eine für „Normal“, eine für „Laut“ und noch eine namens 
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 „Richtig laut“, mit den entsprechenden Dezibel-Werten für jede Auswahl.
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 Wieder verbinden wir den Selector mit dem Ziel-Regler, und dann können wir diese vier Auswahl-
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 Knöpfe in unserer UCI hinzufügen, mit denen wir dann entscheiden, welcher Wert an den Fader 
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 weitergeleitet wird. Dies sieht so ähnlich aus wie das Erstellen von vier Snapshots des 
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 Steuerungselements – das stimmt, allerdings lässt sich der Selector etwas schneller einrichten und 
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 später leichter aktualisieren.
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 Außerdem bietet er dieses „Selection“-Feld, ein Aufklappmenü, das Du Deiner UCI hinzufügen kannst. 
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 Damit können Nutzer aus einer Liste wählen, und Du sparst eventuell viel Platz auf dem Bildschirm.  
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 Dies ist tatsächlich eine der wenigen Stellen in der Software, wo Du die Optionen eines 
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 individualisierten „Combo-Box“-Textfeldes ohne Scripting anpassen kannst. Diese Komponente 
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 eröffnet also einen ganz neuen Schnittstellentyp für Deine UCI.
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 Ihr habt gesehen, dass es möglich ist, Eurer UCI Bildebenen hinzuzufügen, und wir haben erwähnt, 
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 dass Ihr diese Ebenen auf dem Bildschirm mittels Scripting wechseln könnt. Mit dem UCI Layer 
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 Controller ist dies mit einem einzigen Knopfdruck möglich. Zunächst erstellen wir natürlich eine UCI, 
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 die mehrere Ebenen hat.
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 Dann wählen wir die Komponente UCI Layer Controller aus und stellen ihre Eigenschaften so ein, dass 
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 sie die richtige UCI und die Seite mit den Ebenen, die wir bewegen wollen, anspricht. Diese Ebenen 
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 tauchen automatisch im Bedienfeld des Layer Controllers auf. Das Bedienfeld dieser Komponente 
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 wird sogar automatisch aktualisiert, wenn Du in Deiner UCI Ebenen hinzufügst oder entfernst.
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 Du musst lediglich eine der sechs „Transition“-Arten im Aufklappmenü auswählen und dann den 
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 „Show“-Button drücken, um die Ebene in der Bildschirmanzeige an- oder auszuschalten. Hinein- und 
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 hinausschieben kannst Du eine Ebene von oben, von unten, von links oder rechts, Du kannst die 
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 Ebene einblenden oder „none“ wählen, um die Ebene einfach erscheinen oder verschwinden zu 
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 lassen.
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 Die Verwendung von Ebenen kann die Nutzererfahrung enorm bereichern. Du kannst damit viel 
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 Funktionalität auf einer einzigen Seite unterbringen, da verschiedene Bedienfelder seitlich versteckt 
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 sind und nur bei Bedarf eingeblendet werden, was Deine Nutzer davor bewahrt, durch unzählige 
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 Seiten navigieren zu müssen und sich dabei vielleicht zu verirren.
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 Du kannst Dialogfenster kreieren, die bei wichtigen Aktionen als Bestätigungsbildschirm dienen, oder 
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 auch bestimmte Steuerungselemente verschwinden lassen, die aktuell nicht relevant sind. Du 
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 könntest sogar Hilfe-Seiten erstellen, um Deinen Nutzern die Bedienung der Schnittstelle zu erklären. 
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 Wofür Du die Ebenen einsetzt, bleibt Deiner Kreativität überlassen, aber mit dem Layer Controller 
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 kommst Du sehr viel leichter ans Ziel.
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 Das wars. Ich empfehle Euch, mit diesen Komponenten in Eurem Design zu experimentieren, bevor
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 Ihr mit dem nächsten Thema weitermacht.
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