Gain Sharing Mixer (Control Panel)

Q-SYS Level 1 Training (German) : Automatische Mischpults

1 ) Unterrichtsanforderungen

3m 5s

6 ) Audio-Player & Medienlaufwerk

12m 8s

7 ) Grundlegender Test & Messung

15m 56s

9 ) Konferenz Mit Core 110f

19m 3s

11 ) Standard-Design Und Abschlussprüfung

16m 2s

Video Transkript

Gain Sharing Mixer (Control Panel) 4m 43s
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Willkommen zurück. Lasst uns weitermachen, wo wir aufgehört haben.
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Schauen wir uns jetzt ans, was in dem Mixer passiert.
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Es gibt unsere vier Inputs, jeder hat oben eine LED, die uns zeigt, ob das Gate offen ist oder nicht.
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Wenn das Gate nicht offen ist, wird dieser Kanal nicht in den Output gemischt.
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Jetzt gerade sind Paul, George und Ringo offen, aber John kommt und geht,
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weil er mit -20dB spricht, sodass das Gate auf- und zugeht.
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Wenn mehrere Gates offen sind, wird jeder ein bisschen gedämpft,
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damit die Output-Lautsärke konstant bleibt - der Gain wird über alle Inputs aufgeteilt,
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deshalb wird der Mixer Gain-Sharing Mixer genannt. Ergibt alles Sinn, oder?
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Jeder dieser Inputs hat einen Priority Gain, wodurch Ihr leise Sprecher kompensieren könnt.
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Weil John so leise ist, können wir seinen Gain soweit aufdrehen,
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dass sein Gate während er spricht geöffnet ist.
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Jetzt sprechen alle und Ihr könnt sehen, dass Ringo wirklich laut ist und er den meisten Gain bekommt,
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und alle sind im fertigen Mix.
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Jetzt lasst uns rausfinden, was passiert, wenn einer von ihnen zu reden aufhört.
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Wir nehmen John und Ringo raus - Ihr seht, wie Paul und George jetzt einen stärkeren Gain bekommen.
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Wenn nur Paul spricht, wird er vom Mixer am wenigsten gedämpft.
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Aber wenn alle anfange zu reden, und sie diskutieren, könnt Ihr sehen, wie der Gain über alle verteilt wird.
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So übersteuert der Output nie, aber wenn nur zwei reden,
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bekommen sie die volle Lautstärke und keiner hat am Gain der Mikrofone rumzudrehen,
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weil der Mixer das alles automatisch erledigt.
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Schauen wir uns noch kurz die anderen Funktionen des Mixer Setups an.
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In der Mix Section könnt Ihr den Kanal komplett stummschalten
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oder den Gain für den gesamten Output anpassen.
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Open Threshold' gibt an, ab welcher Lautstärke das Gate öffnet.
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Wenn der Gain eines Kanals höher als diese Zahl liegt, öffnet das Gate - dadurch könnt Ihr einstellen,
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wie empfindlich der Mixer ist, wenn er ein Gate öffnen soll.
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Wenn ich den Threshold höher stelle, fangen die Gates an zu schließen,
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weil sie nicht genug Gain haben, um den Threshold zu erreichen. Setzen wir ihn also wieder zurück.
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Mit 'Depth' könnt Ihr einstellen, wie stark geschlossene Kanäle gedämpft werden sollen.
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Wenn George jetzt leise zu reden beginnt,
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ist sein Gate geschlossen und die Depth von -40dB zeigt, wie stark sein Kanal gedämpft wird.
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Rest Gain' stellt einen Gain für alle Kanäle ein, wenn niemand spricht -
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dadurch sind die Lautsprecher nicht ganz stumm zwischen den einzelnen Rednern
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und es klingt nicht so dumpf. Wir sehen das daran,
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dass alle leise zu sprechen beginnen und sich jeder Kanal so um die -30dB bewegt.
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Mit dem Threshold Level könnt Ihr Hintergrundgeräusche kompensieren indem Ihr ihn über
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die Lautstärke der Geräusche setzen, sodass die Gates geschlossen bleiben.
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Die paar Knöpfe stellen ein, was passiert, wenn ein Gate öffnet oder schließt -
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die Attack Time ist eine Art Fade-In-Zeit, oder wie lange es dauert bis der Kanal geöffnet ist.
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Wenn wir sie richtig hoch setzen, merkt Ihr, dass, wenn George laut genug ist,
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um freigeschaltet zu werden, es ein bisschen dauert, bis es passiert.
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Die Hold Time bestimmt, wie lang der Kanal geöffnet bleibt nachdem der Sprecher zu reden aufgehört hat.
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Wenn Ihr sie hoch einstellt, zum Beispiel 3 Sekunden, dauert es drei Sekunden bis das Gate geschlossen ist.
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Lassen wir George aufhören zu reden. Einundzwanzig, Zweiundzwanzig, Dreiundzwanzig.
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Das ist, wie lang es dauert bis der Kanal abgeschaltet wird -
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das ist recht nützlich, wenn Ihr wisst, dass jemand lange Pausen in seine Sätze einbaut.
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Ihr wollt ja nicht, dass diese Personen mitten im Satz abgeschaltet werden.
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Außerdem gibt es noch die Release Time, die bestimmt,
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wie lange ein Kanal ausfadet, bis er geschlossen ist.
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Oh, und die Detektor Time, wie ich vorher gesagt habe,
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die bestimmt, wie lange ein Geräusch sein muss, um als Input zu gelten.
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Zum Schluss, wir habens gleich, der Side Chain. Wie ich gesagt habe,
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könnt Ihr damit einstellen, welche Art von Geräusch Euer Gate öffnet -
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Ihr könnt die Frequenz hochsetzen, sodass nur höhere Töne das Gate öffnen - aber merkt Euch,
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dass das nicht das Signal an sich beeinflusst, sondern nur,
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wonach der Mixer schaut, um einen Kanal zu öffnen.
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Es gibt hier ein paar Voreinstellungen, oder stellt es selbst ein,
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oder wenn Ihr ihn nicht benutzen wollt, drückt einfach auf 'Bypass'.
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Das war der Gain-Sharing Automatic Mixer.
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Lasst uns eine kurze Pause machen und dann für den nächsten Teil wieder zurückkommen

Lektion Beschreibung

Gain Sharing Mixer (Control Panel) 4m 43s

Dieses Video untersucht das Steuerbedienfeld des automatischen Gain-Sharing Mischpults und benutzt dieses, um einen ausgewogenen Output von vier unterschiedlichen Mikrofon-Inputs zu erstellen.

Hilfreiche Tipps und Definitionen

Gain Sharing Mixer (Control Panel) 4m 43s

Angewandtes Gain / Dämpfung: Wird in Dezibel angezeigt, und stellt die Änderung der Signalstärke vom Input des Mixers zum Output dar. Der Automatic Mixer verwendet negativen Gain (Dämpfung / Attenuation), um Kanäle leiser zu machen und das Outputsignal auf alle Kanäle aufzuteilen.

Priority Gain: Gain, positiv oder negativ, das auf ein Signal angewendet wird, bevor es vom Automatic Mixer für das Gating analysiert wird. Das dient dazu, leisere oder lautere Stimmen anzupassen, sodass sie trotzem den Open Threshold-Level erreichen.

Open Threshold: Die Lautstärke, ab der das Gate eines Kanals geöffnet wird.

Depth: Der Grad der Dämpfung, der auf geschlossene Kanäle angewendet wird.