Erfahrung der Benutzer Teil 1

Q-SYS Level 1 Training (German) : Kontroll-Überblick

1 ) Unterrichtsanforderungen

3m 5s

6 ) Audio-Player & Medienlaufwerk

12m 8s

7 ) Grundlegender Test & Messung

15m 56s

9 ) Konferenz Mit Core 110f

19m 3s

11 ) Standard-Design Und Abschlussprüfung

16m 2s

Video Transkript

Erfahrung der Benutzer Teil 1 8m 14s
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Zeit für einen Reality Check: Es ist egal, wie genial du dein Q-SYS System designst, wenn der Benutzer
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es nicht bedienen kann. Für die meisten Endanwender wird der einzige Berührungspunkt zum Q-SYS
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das UCI sein, welches du für sie desingst. Egal ob über einen QSC Touchscreen, ein iPad oder iPhone
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oder den PC Viewer – diese Bedienoberfläche ist der einzige Zugangspunkt zum Audiosystem.
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Soweit es sie betrifft, ist diese UCI Q-SYS
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Wenn du ein kompliziertes UCI designst, denken sie, dass Q-SYS totaler Mist ist.
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Tut es aber nicht! Wir von QSC verlassen uns auf dein Design, welches QSC repräsentiert. Ob es dir
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gefällt oder nicht, du musst die Erfahrung, welcher der User bereits hat, in deinem Design
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berücksichtigen
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In diesen Videos gehen wir durch ein paar Dinge, die zu einer positiven Erfahrung des Benutzers
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beitragen. Für manche unter euch wird da vielleicht nichts Neues dabei sein. Für andere eventuell
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Dinge, die ihr noch nie beachtet habt. Nachdem wir uns auf das Bauen von UCIs im Q-SYS Designer
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fokussieren werden, werdet ihr auf die ein oder anderen Designkonzepte stoßen, die auch bei neuen
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Webseiten oder Apps verwendet werden. Das ist also ein kleiner Crash Kurs über Design Philosophie.
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Du musst kein Künstler sein um ein gutes UCI zu designen. Ja, ein Grafikdesigner kann eine Menge zur
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optischen Verbesserung beitragen, aber wir wollen dich jetzt nicht gleich zu einem Grafiker machen.
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In diesem Video geht es darum, ein intuitives und funktionelles UCI zu erstellen. Und du brauchst
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keine Photoshop Skills dafür! Bedenke einfach, dass es um den Nutzen geht. Was bedeutet das?
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Stell dir vor, du arbeitest am Computer auf deinem Arbeitsplatz und du hast einen Untersetzer für
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deine Kaffeetasse. Wo platzierst du diesen Untersetzer?
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Wenn du Rechtshänder bist, wirst du ihn wahrscheinlich instinktiv rechts neben der Tastatur
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platzieren, mit der Absicht, es so natürlich und einfach als möglich zu machen. Du hast es also dorthin
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designt, wo es für dich am logischsten ist.
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Wahrscheinlich hast du ihn nicht in irgendeiner Schublade versteckt. Nur verrückte Leute würden
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Kaffee dort abstellen.
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Ein UCI zu gestalten ist ähnlich. Wahrscheinlich musst du einfach ein bisschen mehr Zeit investieren
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um herauszufinden, wo der Benutzer instinktiv die Controls erwartet.
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Was ist also der erste Schritt? Herausfinden, wer der User ist!
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Versuche herauszufinden, wer im Endeffekt dieses UCI bedienen wird. Ist es das Wartungs-UCI des
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Hausmeisters oder ein öffentliches UCI, welches jeder bedienen kann?
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Das Interface, das du für etwas so simples, wie den Audio Player baust, wird wahrscheinlich
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unterschiedlich sein, je nachdem, wer Zugriff darauf hat. Wenn möglich, wäre es nicht schlecht, wenn
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du mit den Leuten vor Ort redest. Mit umso mehr Leuten du redest, umso ein besseres
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Gefühl wirst du bekommen, was sie sich auf dem UCI erwarten.
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Du solltest auch berücksichtigen, wie viele UCIs und Touchscreens in deiner Installation
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benötigt werden.
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Wenn mehrere Leute Zugriff auf dasselbe Gerät haben, musst du darüber nachdenken, ob es
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sinnvoller ist eine einzige UCI, angepasst an die Geräte, die gesteuert werden, zu machen, oder
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mehrere separate UCIs wo sich jeder einzelne User dann individuell anmelden kann und dann seine
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vertrauten Steuerelemente vor sich hat.
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In Q-SYS kannst du die Einstellung “Dynamic UCI assignment” aktivieren, was die Möglichkeit bietet,
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den User zwischen mehreren UCIs auswählen zu lassen.
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Wenn du weißt, welche Methode du anwenden wirst, wird der nächste Schritt logisch: die Planung!
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Vielleicht solltest du beginnen, ein Flowchart zu zeichnen, das dich durch alle möglichen Funktionen
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des Systems leitet. Das nennt sich Klassifizierung des Systems. Ein Ablaufdiagramm, das dir hilft,
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ähnliche Funktionen in logische Kategorien zu gruppieren.
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Klassifizierung ist ein Wort, das du eventuell im Zusammenhang mit der Unterteilung von Pflanzen
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und Tieren in Stamm, Klasse, Rang und das ganze andere Zeug, das du in der Schule gelernt und
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wieder vergessen hast, schon mal gehört hast.
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Strukturiere dein UCI gleich, bevor du anfängst es zu bauen. Wie viele unterschiedliche Seiten oder
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Layers brauchst du für jeden einzelnen Bereich – und welche machen Sinn? Es ist wie beim Design -
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es gibt keine richtige und keine falsche Antwort.
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Vielleicht willst du eine Hauptseite, das den User durch jeden Raum navigieren lässt. Und dort kann
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man dann zwischen Audio und Licht innerhalb dieses Raumes wählen.
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Oder macht es mehr Sinn vorher zwischen Audio und Licht zu wählen und dann erst den Raum?
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Es kommt alles auf die unterschiedlichen Aufgaben an, die vom System bewältigt werden sollen.
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Und es ist es den Aufwand wert, diese in einer Art und Weise zu sortieren, sodass der User und das
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System die Aufgabe so einfach wie möglich erfüllen können.
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In Q-SYS kannst du so viele verschiedene Seiten pro UCI anlegen, wie du willst. Und vergiss nicht, es
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gibt mehrere verschiedene Wege, wie man zwischen Seiten navigieren kann.
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Bei einfachen UCIs ist es vielleicht sinnvoller die Page Tabs zu verwenden, um die Seite zu wechseln.
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Page tabs können auf irgendeiner Seite des UCIs plaziert warden und bieten eine simple
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Navigationsmöglichkeit.
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Oder, du kannst diese Tabs auch ausschalten und der User muss einfach zwischen den Seiten hin und
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her wischen. Aber fortgeschrittenere Designs warden eine kompliziertere Menüstruktur haben. Also
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solltest du die Wischfunktion ausschalten und stattdessen die Navigation Buttons verwenden,
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um von Seite zu Seite zu wechseln.
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Navigation Buttons können den User auf eine bestimmte Seite senden. Damit kannst du ihn besser
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durch dein UCI führen.
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Und vergiss nicht, dass du auch Popup Buttons verwenden kannst, um ein paar Elemente zu zeigen,
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bzw. wieder zu verstecken. Füge einfach einen Popup Button aus den Layout Components in dein
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Design und füge beliebige Controls in das Popup Fenster ein. Du kannst die Größe des Fensters,
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als auch die Position durch herumziehen verändern. Beim Schließen,
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werden die Controls dann ausgeblendet.
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Oder, wenn du am Programmieren interessiert bist, kannst du verschiedene Layer mit
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Animationen ein- und ausblenden lassen.
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Aber egal, ob du Popups, Layer oder Seiten verwendest – sie sind alle Teil deiner Klassifizierung des
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Systems. Darum kann ein Flowchart helfen, bevor du das UCI dann baust.
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Ein großes Thema im Planungsprozess involviert…Möglichkeiten. Welche Möglichkeiten willst
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du dem User geben?
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Ein Design, welches nicht genügend Möglichkeiten bietet, wird wahrscheinlich als zu simpel oder
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sogar abwertend abgestempelt.
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Aber zu viele Einstellungsmöglichkeiten können auch ein riesen Problem darstellen. Wenn der
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Benutzer zu lange braucht, um zu finden, was er sucht oder sich nicht sicher ist,
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welchen Button er klicken soll, erscheint das Design als zu
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kompliziert und zu schwer um damit arbeiten zu können.
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Wenn du also meinst, du musst deine UCIs so kompliziert wie möglich machen, verwirf die Idee bitte
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einfach sofort…
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Wenn der User weniger Einstellungsmöglichkeiten hat, wird sich die Geschwindigkeit erhöhen, mit
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der er durch das System navigiert. Gleichzeitig wird sich die Anzahl der Fehler verkleinern, die er auf
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seinem Weg macht.
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Schauen wir uns beispielsweise nochmals den Audioplayer an. Wahrscheinlich wirst du dazu
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verleitet, einfach alle Controls in dein UCI einzufügen, damit der User machen kann, was er will.
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In manchen Fällen mag das auch ok sein.
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Aber wenn dieser Audioplayer einfach nur die Hintergrundmusik in einem Hotel abspielt, braucht der
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Rezeptionist dann wirklich die Möglichkeit, jeden Song vor- und zurückspulen zu können? Und was
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ist mit diesem Auto-Play Button? Dieser sagt dem Audioplayer, dass er automatisch spielen anfangen
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soll, wenn das Design auf den Core gespielt wird. Weiß das derjenige an der Rezeption überhaupt?
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Nein. Dieser Button würde sie wahrscheinlich einfach nur verwirren.
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Und du willst nicht, dass ein User verwirrt ist, der dein System bedient.
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Du willst also nur so viele Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stellen, wie der User auch Aufgaben
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erfüllen kann. Aber auch nicht zu wenig, um sich selbst in Probleme zu bringen.
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Um das Ganze zusammenzufassen. Durch Planung lässt sich die Hauptanwendung herausfinden, die
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das UCI haben soll. Festlegen, welche Einstellungsmöglichkeiten der User haben soll, spielt eine
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große Rolle in der Komplexität deiner UCIs. Sobald du weißt, was dein UCI können soll,
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ist es an der Zeit, es zu bauen! Im nächsten Video werden wir uns verschiedene
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Design Philosophien, welche du im Hinterkopf behalten sollt, anschauen!

Lektion Beschreibung

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Hilfreiche Tipps und Definitionen

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