Q-SYS: Core Manager, Administrator und Configurator – Teil F (Der Administrator)
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| 课程: | Q-SYS Level 1 Training (German) | 
| 图书: | Q-SYS: Core Manager, Administrator und Configurator – Teil F (Der Administrator) | 
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| 日期: | 2025年10月31日 Friday 12:52 | 
描述
Video Transkript
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 Willkommen zurück!
00:06
 Der Q-SYS Administrator kann bestimmte Features  
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 offline konfigurieren, ohne dass der Core verbunden ist.
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 Das ist während der Einrichtungsphase eines Systems oft von großem Nutzen.
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 Insbesondere, wenn es um das Planen von Ereignissen  
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 und die Verwaltung des Personenrufsystems geht.
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 Sie können den Administrator mit einem Klick auf das Megafon-Icon oben in der Werkzeugleiste
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 oder im Menü unter Tools > Show Administrator aufrufen.
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 Es gibt sogar noch einen dritten Weg: Wenn Sie die Q-SYS Designer Software schon installiert haben,
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 dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass beim Download  
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 noch zwei weitere Installationsdateien dabei waren: Der UCI Viewer und der Administrator.
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 Mit dem UCI Viewer können Anwender eine UCI über das Netzwerk aufrufen,
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 auch wenn sie keinen Zugriff auf die Design-Datei haben – ähnlich ist es auch beim Administrator.
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 Zum Beispiel kann Ihr Location-Manager mit dem Administrator auf bestimmte Features zugreifen,
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 ohne dafür die Q-SYS Designer Software zu verwenden.
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 Sie können ihm also einfach dieses Programm geben,
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 damit er auf diese Ansicht zugreifen kann,  
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 ohne dabei die Q-SYS Design-Datei selbst zu öffnen und zu verändern.
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 Ähnlich wie im Core Manager sind links Tabs mit allen verfügbaren Features zu sehen.
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 Es sind gerade nur ein paar zu sehen,  
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 aber wenn Sie PA-Komponenten wie etwa Router in Ihrem Design haben,
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 werden hier weitere Tabs zur Verwaltung Ihres PA-Systems erscheinen.
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 Diese Tabs behandeln wir in unseren Videos zum Thema PA,  
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 die Sie im Bereich „Quickstarts“ finden –
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 hier werden wir uns auf die Tabs „Commands“ und „Command Schedule“ beschränken.
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 Fangen wir mit „Commands“ an.
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 In diesem Tab können Sie spezielle Aktionen erstellen, die sogenannten „Commands“ (Befehle),
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 deren Ausführung Sie anschließend im Tab "Command Schedule“ automatisieren können.
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 Befehle lassen sich auch von einer Sprechstelle aus aktivieren.
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 Klicken Sie auf das Plus-Icon oben in der Mitte, um einen Befehl zu erstellen.
01:54
 Es gibt vier Befehlstypen – Ihnen werden aber immer  
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 nur die für Sie verfügbaren Optionen angezeigt.
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 Es gibt folgende Befehlstypen: "PA Page“, "PA Play Message“,
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 "Control Change“ und "Snapshot Load“.
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 Die beiden PA-Befehle werden zusammen mit anderen  
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 Sprechstellen-Funktionen im Paging-Tutorial behandelt,
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 daher schauen wir uns hier nur die anderen beiden an.
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 Ein „Control Change“-Befehl tut das, was sein Name impliziert: Er kann Steuerungselemente anpassen.
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 Um ein Steuerungselement zu bearbeiten, müssen Sie es zu Ihren „Named Controls“ hinzufügen.
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 Das funktioniert so:
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 Wir ziehen ein paar Bedienelemente von einem Audioplayer zu den „Named Controls“.
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 Dadurch werden sie nicht von der Komponente entfernt oder entkoppelt,
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 sondern lediglich für die Steuerung außerhalb des Schemas zugänglich gemacht,
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 damit der Administrator oder Drittanbieter-Steuerungssysteme  
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 darauf zugreifen können.
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 Wenn hier keine Steuerungselemente vorhanden sind,
02:48
 können Sie auch keine „Control Change“-Befehle im Administrator hinzufügen.
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 Also: Speichern wir unser Design auf dem Core und starten es neu,  
02:56
 um auf den Administrator zuzugreifen
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 und anschließend einen „Control Change“-Befehl hinzuzufügen.
03:00
 Den neuen Befehl können wir im Einstellungsmenü konfigurieren.
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 Sie können den Befehl frei benennen.
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 Wir nennen diesen Befehl „Gain to Full“ – damit drehen wir den Gain voll auf.
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 Sie können Befehlen auch Nummerncodes zuweisen.
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 Solch einen Code kann man dann an einer Sprechstelle eingeben,  
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 um den Befehl per Fernsteuerung zu starten.
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 Als nächstes müssen Sie angeben, welcher Parameter verändert werden soll.
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 Wir wählen den Gain aus und legen dann fest, welcher Wert eingestellt werden soll.
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 Bei einem Gain-Regler wie diesem hier können Sie auch die Option „Ramp Time“ nutzen,
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 die festlegt, wie viele Sekunden der Übergang zum neuen Wert dauern soll.
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 Manche Steuerungselemente brauchen weder einen Wert noch eine Übergangszeit,  
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 sondern eine einfache, einmalige Aktion.
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 Diese bezeichnen wir als Trigger.
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 Wenn Sie beispielsweise einen Pause-Button anpassen wollen,
03:51
 steht hier, dass das Steuerungselement getriggert wird, wenn der Befehl ausgeführt wird.
03:56
 Sobald ein Befehl konfiguriert ist, können Sie auf OK klicken, um ihn zur Befehlsliste hinzuzufügen.
04:03
 Der nächste Befehlstyp sind die „Snapshot Load“-Befehle.
04:06
 Ein „Snapshot Load“-Befehl lädt einen  
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 gespeicherten Snapshot aus einer Ihrer Snapshot-Bänke.
04:13
 Sie werden im Abschnitt „Grundlagen  
04:15
 der Q-SYS Steuerung“ mehr über das Erstellen von Snapshots erfahren.
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 Jetzt sollten Sie bloß wissen, dass Sie einen Snapshot nutzen können,
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 um viele Steuerungselemente eines Systems auf einmal auf zuvor festgelegte Werte zu ändern.
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 In diesen Einstellungen
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 müssen Sie einfach die gewünschte Snapshot-Bank auswählen – in diesem  
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 Fall „Global“ –, einstellen, welche Snapshot-Nummer aufgerufen werden soll
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 und dann die Übergangszeit festlegen.
04:39
 Snapshots können allerdings keine Trigger-Buttons aktivieren, da diese keinen „Status“ haben.
04:47
 Daher sind „Control Change“-Befehle das Mittel  
04:50
 der Wahl, wenn Sie beispielsweise einen Audioplayer starten wollen.
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 Wenn Sie sehr viele Befehle haben,
04:55
 können Sie sie in diesen Spalten in auf- oder absteigender Reihenfolge ordnen,
05:00
 die Spaltengröße verändern und per Doppelklick die Einstellungen aufrufen.
05:06
 Es kann auch nützlich sein, mit Tags zu arbeiten.
05:09
 Mit Tags können Sie zusammengehörige Befehle gruppieren.
05:13
 Sie funktionieren ähnlich wie Hashtags auf sozialen Medien.
05:16
 Tags können Sie mit diesem Plus-Icon erstellen  
05:20
 und anschließend benennen. Ich erstelle hier einen Tag namens „Audio Controls“.
05:26
 Sie können Tags auf jeden beliebigen Befehl ziehen.
05:31
 Es ist auch möglich, erst einen oder mehrere Befehle zu markieren  
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 und dann einen Tag dafür zu erstellen –den hier nenne ich jetzt „Snapshot“.
05:42
 Befehle können mehrere Tags haben
05:43
 und Sie können die Befehlsliste nach Tags filtern, um so Befehle für bestimmte Aktionen zu finden.
05:49
 Als nächstes geht es um den Tab „Command Schedule“,
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 wo Sie bestimmte Zeitpunkte für die Ausführung von  
05:54
 Befehlen festlegen können. Dies wird als „Event“ (Ereignis) bezeichnet.
05:58
 Um ein Event zu erstellen, müssen Sie nur in diesem freien Bereich doppelklicken.
06:01
 Zuerst benennen wir das Event, z.B. "Staff Meeting“... Nein: "Party“!
06:11
 Anschließend wählen wir einen Befehl aus – wir nehmen mal "Gain to Full“.
06:16
 Standardmäßig werden Events direkt aktiviert,  
06:19
 aber Sie können dies mit einem Klick auf "No“ verhindern.
06:21
 So können Sie es später aktivieren.
06:27
 Sie müssen sich dann noch entscheiden,  
06:28
 wie oft ein Event stattfinden soll: Wenn es einmalig stattfinden soll,
06:32
 wählen Sie „Once“ aus, geben das Datum und die Uhrzeit ein und sind fertig.
06:37
 Wenn Sie „Daily“ (täglich) auswählen, findet es täglich zur selben Uhrzeit statt;
06:42
 bei "Weekly“ (wöchentlich) können Sie einstellen, an welchem Wochentag das Event stattfinden soll;
06:46
 und bei "Monthly“ (monatlich), an welchem Tag es jeden Monat stattfinden soll.
06:51
 Wenn Sie die monatliche Option auswählen
06:54
 und den 29., 30. oder 31. des Monats angeben,  
06:58
 wird das Event nur in Monaten mit diesen Daten ausgelöst.
07:01
 In manchen Fällen wollen Sie evtl. eher,  
07:03
 dass ein Befehl mehrfach ausgelöst wird – das ist etwas anderes als ein wiederkehrendes Event.
07:07
 In diesem Fall verwenden Sie einen Loop.
07:09
 Sie können das Intervall selbst festlegen.
07:12
 So ist es etwa möglich, zwei Minuten vor dem Beginn einer  
07:16
 Show einen Befehl ans Lichtmischpult zu senden,
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 welches das Licht dann kurz dimmt, um dem Publikum zu signalisieren, dass sie Platz nehmen sollten.
07:24
 Das könnte dann alle 30 Sekunden erneut passieren, bis die Show tatsächlich losgeht.
07:29
 Sobald der Loop beendet ist, ist auch das Event abgeschlossen.
07:33
 Wenn Sie z.B. kurze Durchsagen mithilfe einer Audioplayer-Komponente abspielen wollen,
07:38
 sollten Sie diesen Loop-Befehl nutzen, nicht den Loop-Button im Audioplayer.
07:42
 Denn wenn ein Audioplayer auf „Loop“ steht,  
07:45
 gibt er Dateien in einer Endlosschleife wieder, bis ihm gesagt wird, dass er aufhören soll.
07:48
 In den Loop-Einstellungen hier im Administrator hingegen können Sie genau einstellen,
07:53
 wie oft ein Befehl ausgeführt werden soll
07:55
 und wie groß die zeitlichen Abstände dazwischen sein sollen.
07:59
 Sie können hier zudem noch weitere Einstellungen vornehmen,
08:02
 etwa wann ein Event zum ersten und zum letzten Mal ausgeführt werden soll.
08:09
 Sie können in diesem Feld hier z.B. einstellen,  
08:11
 ob das Event alle zwei Tage oder alle drei Wochen ausgelöst werden soll.
08:16
 Wenn Ihr Event nach Ihren Wünschen eingestellt ist,
08:18
 können sie auf OK klicken, um es in Ihre Kalenderansicht zu übertragen. 
08:22
 Alle zwei Tage eine Party! 
08:26
 Sie können die Kalenderansicht von monatlich auf wöchentlich  
08:29
 umstellen – oder täglich... oder doch monatlich.Wenn Ihnen die Kalenderansicht nicht gefällt,  
08:36
 können Sie auch die Listenansicht mit allen anstehenden Events nutzen. 
08:39
 Oder sie nutzen den Kalender überhaupt nicht und wechseln in den „Show Events“-Modus,
08:44
 in dem einfach alle Events als einzelne Elemente aufgelistet sind,  
08:48
 egal wie häufig sie sich eventuell wiederholen.
08:50
 Befehle und das „Command Schedule“-Feature
08:53
 können dabei helfen, Ihr System auf vielfältige Weisen zu automatisieren.
08:56
 Sie können beispielsweise einen globalen Snapshot Ihres Design  
09:01
 im normalen, „neutralen“ Zustand erstellen
09:03
 und dann einen Befehl erstellen, der einen anderen Snapshot lädt.
09:06
 Dieser könnte dann vom Scheduler jeden Tag um 8 Uhr ausgeführt werden.
09:11
 Auf diese Weise ist es egal, ob jemand am Abend zuvor etwas am System geändert hat:
09:15
 Am nächsten Morgen ist das Design wieder genau in dem von Ihnen gewünschten Zustand.
09:19
 Ihnen ist vielleicht oben am Bildschirmrand der Warnhinweis aufgefallen.
09:23
 Klicken Sie im Administrator immer auf "Update“, um Änderungen zu speichern
09:27
 und für Ihr aktuelles Design zu aktivieren.
09:31
 Last but not least gibt es noch eine weitere „User“-Kategorie im Administrator.
09:35
 Sie unterscheidet sich von den Accounts und PINs, die Sie im Core Manager erstellt haben.
09:39
 Diese User-Daten sind für drei bestimmte Bereiche vorgesehen:
09:43
 für Nutzer von PA-Systemen (dazu mehr in unseren Public Address Schulungsvideos),
09:48
 für Nutzer von externen Steuerungsprotokollen (dazu  
09:52
 mehr in unseren Schulungsvideos zu Steuerungsprotokollen),
09:54
 und für das Audiodatei-Management (das Sie nutzen können, wenn für die Verwaltung  
09:59
 der Core-Audiodaten ein FTP-Client oder ähnliches zum Einsatz kommt).
10:03
 Das Erstellen der Nutzeraccounts für diese Zugriffsarten ist relativ selbsterklärend:
10:08
 Klicken Sie auf den Plus-Button, um einen Account zu erstellen,  
10:12
 und geben Sie ihm einen Namen und eine PIN.
10:17
 Wenn Sie den Zugriff eines Nutzers auf eines oder mehrere dieser Protokolle einschränken wollen,
10:22
 müssen Sie die Option zur Nutzung dieser Protokolle zuerst für Gastaccounts deaktivieren
10:27
 und anschließend für selbst erstellte, spezifische User.
10:31
 Das war unser Überblick über die verschiedenen Bereiche des Administrators.
10:35
 Sie sind jetzt bereit für den Test.
10:38
 Danke fürs Zuschauen, und bis zum nächsten Mal!
Lektion Beschreibung
Erstellen und terminieren Sie spezifische Ereignisse und Befehle mit dem Administrator-Tool